Leitsätze
einladen
ermutigen
inspirieren
Freiraum
Jugendliche brauchen Platz, ihren eigenen Weg zu finden. Jugendkultur braucht Freiraum, der zum Gestalten einlädt. Die JAW stellt Jugendlichen Raum und Ressourcen zur Verfügung, damit sie sich entwickeln können. Die Art des Angebots richtet sich im Speziellen an Jugendliche, die einen solchen Freiraum anderswo nicht bekommen.
Eigeninitiative
Unsere Gesellschaft braucht, will sie auf wandelnde Ansprüche von Aussen reagieren, sowohl Kreativität und Eigeninitiative wie auch Sozial- und Selbstkompetenz des/der Einzelnen. Die JAW unterstützt und fördert Jugendliche mit ihren eigenen Ideen. Sie fördert die Sozialkompetenz und die Selbstkompetenz der Jugendlichen. Ihre Angebote regen die Jugendlichen zu gemeinschaftlichen Aktivitäten an.
Jugendkulturen
Es gibt nicht die Jugendkultur. Die JAW versucht, einer möglichst breiten Palette von Jugendkulturen und -aktivitäten Raum zu geben. Die JAW achtet auf ein friedliches Nebeneinander und konstruktives Miteinander der einzelnen Kulturen. Die JugendarbeiterInnen unterstützen die Jugendlichen in der Bearbeitung von entstehenden Konflikten.
Vermittlung
Die Lebenswelt von Jugendlichen ist eine ganz andere als diejenige von Erwachsenen. Als Bindeglied zwischen den Jugendlichen und der Erwachsenenwelt versucht die JAW auf beiden Seiten Verständnis und Akzeptanz zu fördern. Dabei vertritt sie die Bedürfnisse, Möglichkeiten und Grenzen von Jugendlichen gegenüber der Gesellschaft (Umfeld mit seinen soziomateriellen und soziokulturellen Bedürfnissen). Andererseits versucht sie, die Seite der Gesellschaft den Jugendlichen verständlich zu machen.
Partizipation
Wenn Jugendliche Einfluss nehmen und mitbestimmen können, identifizieren sie sich mit einem Projekt bzw. Produkt. Die JAW fördert und ermöglicht den Jugendlichen aktive Teilnahme, Verantwortungsübernahme und Mitbestimmung. Sie versteht sich in diesem Sinne als soziales Übungsfeld für die Jugendlichen.
Quelle: 1995/ Jürg Caflisch